
Am Montag fuhren wir weiter.



Erstmal fuhren wir ins nahe Arrowtown. Ein netter kleiner Ort u. mit dem angeblich ältesten Postamt des Landes, wo ich die Karten an Nicola und Marina einwarf, und einem Chinese Settlement aus der Goldgräberzeit.
Unvorstellbar, in was für KLEINEN Hütten die gelebt haben!!! Ich entdeckte Mirabellen und sammelte und aß soviel ich konnte.

An der Kawarau Bridge stoppten wir nochmal. Schöne Brücke, schönes Setting. Diese Orginal-Bungy-Brücke ist aber nur 47 m hoch und obwohl die Leute bis oder fast bis ins Wasser springen, ist von oben doch deutlich zu sehen, wieviel weniger das ist als die Pipeline. Unser 2. Runterflieger war ja so hoch wie da der 1. Sturz. 🙂
Am Lake Wanaka machten wir Pause und ich ging schwimmen! Glitzernder Sand, hochgewirbelte Glitter-Teilchen funkeln im Sonnenlicht. Ha es war schön.

Weiter ging’s über Haast Pass hinüber an die Westküste. Uns blies ein heftiger Wind entgegen, der im weiten Tal (ein bißchen Bach, viel Kiesbank und Sand) unheimlich Staub aufwirbelte. Dann fanden wir südlich von Haast Beach im Motor Park eine Cabin.

Uns zog es zum Strand, die Tasman Sea lockte. Ein etwas längerer Weg über Straße, Koppel, durch Busch, an einer Lagune vorbei – 10-15´! – und das Brausen der Brandung wurde immer stärker. Schließlich erreichten wir die Kuppe der kleinen Düne! WOW! Sandstrand, Treibholz – riesige Bäume, Wurzeln – und die Wellen und Brecher! Dagegen war der Atlantik in Südfrankreich ein Kinderbecken. Es beeindruckte uns total. Wir hatten leider keine Kameras mit. Ins Landesinnere Blick auf Berge, Regenwald, Schneegipfel und davor der Busch – Cabbage Trees, Farne etc. Echt Wahnsinn. Leider auch Sandflies … 🙁


Wir gingen in Haast noch essen – ich traf zufällig, wegen seines süßen Hundes, einen Neuseeländer, der 2 Jahre in Ludwigsburg Wasserball in der 2. Liga gespielt hat und ganz gut deutsch kann …
In der Nacht war’s warm und Moskitos ärgerten uns.