

Am Morgen setzte ich in die Tat um, was ich schon längst mal machen wollte: am Strand joggen. Erstmal 10´ bis zum Strand – ich hatte den Foto dabei, machte erstmal ein paar Fotos. Dann joggte ich barfuß am Strand entlang – da merkt man ja sofort, wo’s gröber wird. Deshalb rannte ich mehrmals auf dem gleichen Stück hin u. her. Mein Muskelkater und die Zerschlagenheit von Wandern und Reiten wurden deutlich besser.

Dann zurück, wir mußten uns dann beeilen mit dem Auschecken. Michael wollte dann „kurz“ an den Strand zum Filmen. Wir marschierten also wieder runter und dann nach Süden, wo die Felseninsel ist – wow, da waren Wellen!
Sogar Sufer (Wellenreiter) waren zugange. Ich war dann ganz schön kaputt, als wir am Auto waren, in 4h keine halbe h gesessen…



Wir fuhren dann noch die Bucht runter zum Ende (Jacksons Bay / Jackson Head), wo wir einen WUNDERSCHÖNEN Walk durch Bush zum Meer gingen.
Ich bin so fasziniert von den Farnen und Dracaena-ähnlichen Kletterpflanzen (Kiekie und Rata) und all‘ den fremdartigen Bäumen und der Atmosphäre mit Bächlein, Moosen, Flechten. So still, nur die Zikaden und einzelne Vögel. Dann Tide-Pools am Strand, mit allem möglichen Getier, Schnecken, Muscheln, cushion starfish, cichots(?) usw. und Brandung an Felsen. Leider haben wir keinen Pinguin gesehen, dort ist nämlich eine Kolonie von Fjordland Crested Penguins zuhause.
Ich merkte dann, daß ich aus der Sonne mußte, weil mir schummrig wurde. Mit kurzen Stops fuhren wir dann bis Fox Glacier.


Michael war kaputt und wollte gern ein Motel, aber hier war derart der Bär los, daß wir froh waren, eine „nackte“ Cabin (nur Betten) zu bekommen. Als ich checken ging, wieviel Flüge auf den Gletscher kosten, ruhte er ein bißchen aus. Als ich später ausruhen wollte (nach dem Duschen), kam er dann an, wir würden einen der $250-Flüge (40´) für $210 bekommen, wenn wir ihn am Abend noch machen würden. Da sagten wir natürlich zu. Bald drauf ging’s los, wir wurden abgeholt und dann ging’s zum Bezahlen und zum Hubschrauber. Und ab ging’s!


Den Fox Glacier hoch, um den Mt. Cook herum, man konnte auf mehrere Gletscher schauen, dann Landung auf dem Eis/Schnee, hoch oben, dann den Franz-Josef Glacier runter, ein paar geile Kurven.


Dann Landung, die anderen 2 stiegen aus, wir flogen noch quer zurück, tolle Abendbeleuchtung um die Wolken, die an den Hängen klebten. Es war einfach toll – diese hohen Bergzacken und der Blick nach unten und zur Seite, so weit, die Abendbeleuchtung, der Schnee, die Gletscherzungen …

Danach gingen wir noch lecker essen.