Route: Waitomo
Die Höhlen-Helden sind zurück! Was ein Tag! Erst Haggas Hunking Holes. Nach Einkleidung, die Einweisung in die Technik des Abseilings. Dann ging’s zum Höhleneingang, Sicherheitscheck, Gruppenaufteilung. Wir waren bei Wayne, ein junger Maori, wir 2, ein anderes (junges) Paar, und Liam, der aussah wie Hoss. Und alle Leute waren jung, bis auf 1 Führer, Hone.
Unsere Gruppe war die erste. 22 m Abseil, schon witzig. Hoss war am Anfang total nervös, aber auch er hatte nachher vor allem Spaß. Und es ging weiter – nächster Abseil einen Wasserfall runter. Wayne machte sich den Spaß und spritzte von oben noch kräftig Wasser nach. Durch enge Windungen, schmale Ritzen, durch Löcher, 1 weiteres Abseil, Glowworms, tolle Stalaktiten und Stalakmiten und „domes“ (Säulen). Pause mit Saft und Minz-Schoko-Riegel. Rock-Climbing und über Leitern, es war einfach total klasse – sie nennen es „Indiana Jones in a cave“. Viel zu schnell kamen wir wieder hoch, uns gefiel es so gut, daß wir gern noch weitergemacht hätten! Ausziehen, duschen, Schwatz bis die anderen 10 dann auch kamen. Obwohl mit $15,- schweineteuer, aber wir kauften die teuersten Polaroid-Fotos mit Smiling Maren & Michael vor dem 1. Abseil.
M’n’M go caving (Tumu-Tumu-Toobing)
Zurück in Waitomo ging’s direkt weiter zum Tumu Tumu Toobing. Außer Guide Brett nur noch Paul, ein Londoner, und wir. Wieder im Bulli 10-15´ Fahrt auf eine Farm, Einkleiden (diesmal etwas weniger Geschirr), zum Eingang halb fahren, halb laufen. Eine ganz andere Art Höhlentrip: viel durch’s/im Wasser, z.T. auf Autoschläuchen, wenig auf/ab, viel Ruhe. An einer Stelle blieben wir `ne Weile sitzen, schalteten die Lampen aus und kuckten nur Glowworms. Es war fantastisch! So viele, und Zeit, wir konnten kucken so lang wir wollten! Einfach unbeschreiblich! Und wie hell die leuchteten! Schon heute früh hatten wir die Möglichkeit, sie ganz aus der Nähe anzuschauen, die Larven, die Fäden. Wir wanden uns ein paarmal wo durch, wateten durch Matsch, schwammen, machten Blödsinn wie „aus den Tubes schmeißen“, Rennen zum Ende etc. Als wir wieder herauskamen, kuckten die Schafe uns total verdutzt an 🙂 . Marsch hoch zum Bus, steile Hügel, grün, im Abendlicht, so schön!
Jetzt ist die Sonne unten, ich hatte mich rausgesetzt und ab und zu in die schöne Gegend gekuckt. Michael kocht, das Essen dürfte bald fertig sein.
Ein TOLLER TAG!