Sydney (29.01.1999)

Neuseeland

Neuseeland

Was ein wunderschöner Morgen! Und kaum Aufenthalt, ein bißchen frisch machen, ein kurzer Gang durch Teile des Flughafens und schon ging’s an Bord. Wieder ein Jumbo und schon lange freue ich mich auf den Fensterplatz. Überraschung! Wir sitzen in der Business-Class auf absoluten Luxus-Sitzen, haben Platz für 4 und 3 Fenster! Gerade noch beim Rausgehen den Platz und die Liegesitze bewundert und nun sitzen wir selbst so! Oh wow, so lasse ich es mir gefallen. Da hätte ich deutlich besser geschlafen. Aber ich will mich nicht beklagen. Wir hatten seit Singapur sehr nette Leute neben mir – ein Paar, etwas jünger als wir, sie wohl Chinesin, er wohl aus Singapur, aber das habe ich nicht gefragt. Er hat mich seine Vibrations-Massagebrille ausprobieren lassen und sogar ein Glas Schwalbennest in Zuckerwasser gegeben. Hat uns auch gut geschmeckt. Muß wohl recht teuer sein. Doch, die waren nett. Weiter geht’s!

Ha! Das freut mich – ich konnte von HOCH oben die Oper und die Brücke nochmal sehen!

Christchurch, New Zealand (29.01.1999)

Blumenmeer an der Ecke Lichfield St-Manchaster St

Lichfield St-Manchaster St – Christchurch, New Zealand

Das erste, was ich von Neuseeland aus der Luft sah, war eine große, lange weiße Wolke. Aotearoa, wohl wahr. Genau an der Küstenlinie entlang in beiden Richtungen fingen die Wolken an und bedeckten das Land. Immerhin konnten wir ein bißchen Westküste sehen, 2 Flußmündungen, braune Berge wie Mondlandschaft, ein See mittendrin. Im Landeanflug dann braunes, vertrocknetes ebenes Land mit hohen Baumhecken, Vieh, u.a. Pferden (Racecourse).

Immigration etc. total ez + schnell.

„Noy, Noy!“ – wie schwäbisch, heißt „Nein, nein!“, mein erstes Neuseeländisch, was ich hörte. 🙂

Ich sammelte am Visitor Centre Prospekte, Michael suchte den Mietwagen-Abholer. Der fuhr uns dann zu deren Office, wir erledigten die Formalitäten, der nette Mann half uns noch bei der Suche nach einer Unterkunft (Coker’s Backpacker für $ 50 p.N. ein Doppelzimmer mit WC/Dusche). Dann fuhren wir dahin, ging alles gut. Warm, obwohl bedeckt, es riß dann aber auf. Wir gingen bei Pack’n’Save einkaufen, dann zogen wir los und spazierten im Stadtkern herum und in den Botanischen Garten, aßen auf dem Rückweg wo Falafel und gingen früh ins Bett, schliefen wie Steine

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Banks Peninsula und Akaroa (30.01.1999)

Route: Banks Peninsula und Akaroa

Route: Banks Peninsula und Akaroa

Bucht von Akaroa

Bucht von Akaroa

Bucht von Akaroa

Bucht von Akaroa

Harbour Cruise Akaroa

Harbour Cruise Akaroa

Es war ein bißchen wie am Mittelmeer, die Luft, die Zikaden, der Duft. Die summit road geht plötzlich in Schotterpiste über – uns blieb ein paarmal bald das Herz stehen, links der Abgrund und nun sitzt man hier ja als Beifahrer macht- und wehrlos links und Michael fuhr so manches mal linkser als mir lieb war. Aber ein Erlebnis. Gedanken an Mary Scott…

Das erste Schiffle-Fahren seit langem, der erste Sommertag seit langem, das erste Mal blaues Meer seit langem. Und tatsächlich sahen wir Delphine. Hector Dolphins, Stücker 4 oder so. Mehrmals. Auf dem Rückweg sogar auf der Bugwelle reitend mit Sprüngen. Wow! Ach ja, davor hatte ich leckere Pie gegessen.

Blumenpracht in neuseeländischen Gärten

Blumenpracht in neuseeländischen Gärten

Wir waren dann ganz schön platt. Klar, die Reise, die Umstellung auf Sommer, diese Sonne. Und: uns fehlte Coffein. Oh Mann, da merkt man erstmal wie süchtig man ist!

Denn nachdem wir uns etwas Kaffee und Schatten gegönnt hatten, waren wir wieder fit wie 2 Turnschuhe. Ha, und dann badete ich noch! Im Pazifik! Jawollja! Schön war’s, tat gut, erfrischte und machte mich happy.

Banks Peninsula

Banks Peninsula

Banks Peninsula

Banks Peninsula

Auf der Fahrt zurück noch tolle Views, schwarze Schwäne, Kanada-Gänse …

In Christchurch kurze Pause, dann nochmal los und im Dux de Luxe sehr gut gegessen.